Spannend, aufwühlend, beklemmend: In seinem Roman über den 1992 ermordeten Mafiajäger Giovanni Falcone zeichnet Roberto Saviano das differenzierte Bild eines streitbaren Kämpfers.
"Um 17 Uhr, 56 Minuten und 48 Sekunden geht ein gewaltiger Riss durch die Autobahn Palermo-Mazara del Vallo, und ein Loch wie ein Mondkrater öffnet sich. Auf der Rückbank sieht Giuseppe Costanza durch das Fenster einen Hagelschauer aus Steinen, der auf das Auto niedergeht und es verschluckt. Er glaubt an einen Vulkanausbruch, er irrt."
Was an diesem 23. Mai 1992 anfangs für ein Erdbeben gehalten wird, wie es ...